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Rigidität im Job

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KARRIERE
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Rigidität im Job

Wie Berufsanfänger mit schwierigen Menschen im Job umgehen können

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heron Jan Mianvon Jan Mian, 23.09.2023
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In der Medizin wird der Begriff Rigidität für die Steifigkeit eines Gewebes benutzt. In der Verhaltenspsychologie bezeichnet Rigidität eine Charakterstruktur, die Unbeweglichkeit in der Einstellung der Zielsetzung oder der Meinung zeigt. (Lateinisch rigiditas=Starre, Härte)

Ein Mensch mit einer solchen Charaktereigenschaft lässt außer der eigenen Sichtweise und Expertise wenig anderes gelten und zeigt wenig bis keine Umstellungsbereitschaft in Bezug auf neue Erkenntnisse.

In einem dynamischen System wie einem Unternehmen kann eine unter den Mitarbeiter*innen verbreitete Rigidität zu schwerwiegenden Konsequenzen führen, insbesondere wenn Führungskräfte sich diese Eigenschaft aneignen und rigide Strukturen vorherrschen. Beständigkeit und Verlässlichkeit sind wichtige Eigenschaften im Beruf, ohne Flexibilität aber kommt kein erfolgreiches Unternehmen aus.

Rigidität im Beruf

Wird der Berufsalltag von besonders rigiden Kolleg*innen bestimmt, kann das Betriebsklima schnell kippen. Falscher Stolz und Unzugänglichkeit sind die sichtbarsten Eigenschaften. Nachgeben und Kompromiss werden mit Unterwerfung und Niederlage verwechselt.
Betrachtet man die Problematik von einer anderen Seite, kann Rigidität auch eine Art Selbstschutz sein, um nicht ausgenutzt oder manipuliert zu werden. Die oft hervorscheinende Verschlossenheit ist ein häufiges Indiz.

Besonders für Berufsanfänger*innen kann Rigidität zu einem beruflichen als auch persönlichen Stolperstein heranwachsen; mit nicht zu unterschätzenden Konsequenzen. Einerseits soll sich ein Neuling in ein bestehendes System einpassen, andererseits die eigenen Fähigkeiten aktiv einbringen, um sich zu beweisen und zu profilieren.

Wie aber soll das gelingen, wenn sich die Alteingesessenen unnachgiebig zeigen in Bezug auf ihre Gewohnheiten, Meinungen und Einstellungen?

Für die Psychologie ist Rigidität das starre Festhalten an früheren Einstellungen und Meinungen, an denen unnachgiebig festgehalten wird und stellt ein Hauptsymptom bei Menschen mit Zwangsstörungen dar (ICD-10 F60.5).

Ein leicht erkennbares Merkmal ist, wenn Menschen an einem bestimmten Lösungsweg für Aufgaben festhalten, obwohl es längst schnellere, leichtere Wege gibt.

Die Wirtschaftssoziologie bezeichnet Rigidität als die herabgesetzte Fähigkeit einer Person, ihr Verhalten und/oder ihre Einstellungsweisen zu ändern. Selbst bei neuen Argumenten und/oder Erfahrungen behält eine rigide Persönlichkeit ihre stereotype Sichtweise bei und kann sie nicht an die objektiven Bedingungen anpassen.

Dennoch sollte der jeweilige Kontext nicht aus den Augen verloren werden, denn was in einem Kontext Starrheit im Denken bedeutet, kann in einem anderen Kontext als Beständigkeit und Zuverlässigkeit angesehen werden.

Gerade Eigenschaften wie Beständigkeit und Verlässlichkeit sind im Arbeitskontext wichtig. Fördernd für Teamgeist und Innovationsfähigkeit ist aber auch die Eigenschaft der geistigen und kommunikativen Flexibilität.

Ein mit einer besonders stolzen, unzugänglichen geistigen Haltung ausgestatteter Mensch fürchtet oftmals, dass ein Nachgeben in der Sache das Gleiche ist wird wie eine Niederlage bzw. Unterwerfung.

Rigidität im Verhalten hat hier die Funktion von (emotionalem) Selbstschutz. Ein Mensch fürchtet, die eigene Offenheit könne von Mitmenschen und Kolleg*innen ausgenutzt und manipuliert werden. Daher blockiert er/sie andere und ist ihnen gegenüber voreingenommen. So ein Mensch hat oftmals Angst, vor anderen als lächerlich zu erscheinen und überdeckt dies mit Rigidität. Es wird als Widersprüchlichkeit und Irritation abgewehrt, was die eigene Sichtweise gefährdet.

In Unternehmen und Institutionen ist der Umgang mit solchen Vorgesetzten, Mentoren und Ausbildern insbesondere für Nachwuchskräfte, die eigene Ideen einbringen und initiativ sein müssen, eine (schwere) Herausforderung.

Nicht selten gelten unausgesprochene (Team-) Regeln. Eine davon ist, dass Neuzugänge sich erst mal in Zurückhaltung zu üben haben. Andererseits bringen beispielsweise Uniabsolventen oft neueste wissenschaftliche Forschungsergebnisse mit und wollen diese nachvollziehbarer Weise einbringen. Der Konflikt entsteht dadurch, dass man einerseits positiv auf sich aufmerksam machen will, andererseits still und höflich im Hintergrund zu bleiben versucht, um nicht den Unmut der neuen Kolleg*innen auf sich zu ziehen.

Das Kommunikationsproblem lässt sich nur lösen, in dem die Teamführung aktiv dazu ermuntert, voreingenommene Haltungen auf allen Ebenen zu hinterfragen.

Hilfreiche Handlungsstrategien in Umgang und Kommunikation mit rigiden Persönlichkeiten. Unsere Tipps:

  • Seien Sie eine Bereicherung, kein unliebsamer Störfaktor!

  • Aufbau von Vertrauen und Akzeptanz durch Ausdruck von Zustimmung und Lob sind zentral. Das heißt für Sie: Nicht mit der Tür ins Haus fallen, sondern mit Vorsicht agieren: Bringen Sie Verbesserungsvorschläge so ein, dass sich niemand „emotional bedroht“ manipuliert, überrumpelt oder übergangen fühlt.

Kommunikativ bieten sich hierfür folgende Wendungen in der Gesprächsführung an:

  • Interesse zeigen: „Wie sehen Sie die Situation?“

  • Bestätigung geben: „Ja, Sie haben recht, so ist es.“

  • Angebot machen: „Es gibt da noch etwas anderes…“

  • Informieren Sie bei Aufforderung: „Die andere Sichtweise, eine Idee ist…“

  • Neutral bleiben: „Sie können am besten beurteilen…“

Eine Fassade der Gelassenheit bei einer rigiden Person sollte einen nicht täuschen:
Eine rigide Person ist selten gelassen, auch wenn sie so erscheint.
Daher unser Tipp: Keinen Wettstreit mit der rigiden Person, kein Auftrumpfen! Profilierungsdrang hintanstellen.

Oft ist es aussichtsreicher, das Feld zu räumen, als sich zu verstricken in aussichtslose Gefechte.
Ziehen Sie es besser vor, hier den Punkt an den /die rigide Person abzugeben.

Lassen Sie es nicht zu, dass eine rigide Person Ihnen den Karriereweg verstellt.

 

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